

Könnten zwei „dahinvegetierende“ Patienten, angeschlossen an lebenserhaltene Maschinen, entfliehen?
„Kletterpflanzen“ ist ein existentielles Komödien-Drama das dieses ultimative Gefängnis erkundet, in welchem ein Patient im Wachkoma festgehalten wird. Es wirft sowohl wichtige ethische, wissenschaftliche sowie persönliche Dilemmata bezüglich der Rechte einer Person auf, die in der hilflosesten Form ihres Daseins steckt, unfähig ihre Bedürfnisse zu äußern, nicht einmal mit einem Augenblinzeln.
Das Stück spielt in einem Rehabilitationszentrum, wo zwei „im Wachkoma“ diagnostizierte Patienten entdecken, dass sie miteinander „telepathisch“ kommunizieren können. Diese Fähigkeit entgeht ihren Betreuern nicht, welche eine spezielle Forschung zum Thema kognitive Wahrnehmung betreiben, die zu einem wissenschaftlichen Durchbruch führen könnte. Doch es ist kein Fortschritt zu beobachten und die Fördergelder gehen langsam zur Neige.
Unterdessen nervt der eher ungebildete Pinni, welcher Angst hat, in Halluzinationen zu versinken, den intellektuellen Amos, einen frustrierten Poeten, der eigentlich blinzeln kann, mit verrückten Fluchtplänen.
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