Der Jungbrunnen (Nr. 89)

Bei der Wirtin Alma Roggensack sowie bei ihrem Nachbarn Johann Kracher, seines Zeichens Gemüsehändler, laufen die Geschäfte schlecht. Eines Tages tauchen die Hochstapler Dr. Franz von Schönberg und seine Komplizin Dr. Gertrude von Ebeling auf, die versuchen aus diesem Umstand Kapital zu schlagen. Sie machen Alma und Johann weis, dass es sich bei dem Brunnen, der vor den beiden Häuser steht um einen Jungbrunnen handeln müsse. Und weil die Hoffnung zuletzt stirbt, klammern sich Alma und Johann an diesen Gedanken. Weil sie nun aber keine Ahnung haben, von der Vermarktung so eines Projekts, bieten sich die beiden Hochstapler an. Die ganze Sache hat aber einen Haken, denn niemand weiß genau, wie der Grenzverlauf zwischen den beiden Häusern ist und zu welchem Grundstück der Brunnen zugeschlagen werden muss. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Zu der Rangelei um den Brunnen kommt noch, dass es Hannes, der Sohn des Nachbarn auf Tine, die Nichte der der Wirtin, abgesehen hat. Die spricht überhaupt nicht auf Hannes an, da dieser zu rüde Verhaltensweisen an den Tag legt. Opa Roggensack lebt sein Leben vor sich hin und wird manchmal von Alma aufgeschreckt, die ihn hart wegen seiner Schlampigkeit rügt. Aber den Schwindel mit dem Brunnen hat er gleich durchschaut und versucht auf seine Weise, den Betrügern das Handwerk zu legen.