Durchgebrannt

In einer kalten Winternacht vor 30 Jahren verschwand Ruths Vater. Der Schock bei der damals 17-jährigen Ruth saß tief und es blieben ihr nur ein paar Erinnerungsfetzen aus jener schicksalhaften Nacht: Ein romantischer Kuss hinter dem Hühnerstall, der Brand der hauseigenen Scheune sowie der Pensionsgast, der mit spiegeleiverschmiertem Gesicht verkündete, dass Ruths Vater soeben mit seiner Frau durchgebrannt sei. Ruth ist es gelungen, eine Zeitmaschine zu konstruieren und sie reist zurück in die besagte, unheilvolle Nacht. Doch mit der Rückkehr in ihre Vergangenheit und den damit verbundenen Begegnungen und Ereignissen ist Ruth einem steten Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. Dennoch verliert sie nie ihr Ziel aus den Augen: Sie will um jeden Preis verhindern, dass ihr Vatter mit einer anderen Frau durchbrennt und für immer aus ihrem Leben verschwindet. Die Vergangenheit in neue Bahnen zu lenken, erweist sich jedoch als äußerst schwieriges und komplexes Unterfangen, dessen Erfolg sich am Schluss nicht voraussagen läßt.